NVIDIA hat endlich den Starttermin für eine ihrer spannendsten Grafiktechnologien bekanntgegeben: RTX Hair erscheint im September in Indiana Jones and the Great Circle.
Ursprünglich sollte das Feature schon im Februar zusammen mit DLSS 4 Multi Frame Generation erscheinen, doch während DLSS pünktlich kam, mussten die Haare warten – offenbar brauchte die Technik noch Feinschliff.
RTX Hair basiert auf einer neuen Hardware-Primitve namens linear swept spheres, die erstmals mit der GeForce RTX 50-Serie eingeführt wurde. Statt wie bisher Dreiecke zu nutzen, werden die Haarsträhnen mit Kugeln dargestellt. Das spart Geometrie und sorgt gleichzeitig für ein realistischeres Aussehen. NVIDIA verspricht natürlichere Beleuchtung und Schatten bei geringem Speicherbedarf.
Aber: Nur Blackwell-GPUs können diese neue Methode nutzen. Besitzer älterer Karten sehen zwar ebenfalls Verbesserungen, bleiben jedoch auf dem klassischen Haarmodell hängen.
Offizielle Benchmarks zur Performance gibt es bislang nicht – wie sehr RTX Hair die FPS beeinflusst, erfahren wir erst mit dem Update. Klar ist aber: Das Feature könnte endlich das alte Problem lösen, dass digitale Haare immer wie Plastikfäden oder Drahtbüschel wirkten. Ob bei Indys Haar unter dem Hut oder bei Nebenfiguren – die Darstellung dürfte deutlich glaubwürdiger werden.
Zusätzlich steht mit The Order of Giants auch ein neues Story-DLC vor der Tür. Es ist Teil der Premium Edition, kann aber auch separat für 35 € via Digital Premium Upgrade gekauft werden.
Mag nach einer Kleinigkeit klingen, aber wenn RTX Hair hält, was es verspricht, könnte es ein echter Gamechanger für die Optik von Spielen sein.
1 kommentar
warum so viel Aufwand für Haare? macht lieber Gameplay ordentlich