James Gunn, Co-CEO von DC Studios und Regisseur des neuen Superman-Films, hat bestätigt, dass Warner Bros. Games an einer neuen Ära von DC-Spielen arbeitet. Allerdings müssen Fans sich noch einige Jahre gedulden, bis erste Ergebnisse erscheinen.
In einem Interview räumte Gunn ein, dass die Entwicklung langsam verläuft, deutete jedoch an, dass sich bereits einige ‘größere Dinge’ in Planung befinden. Er verwies außerdem auf Führungswechsel bei WB Games, die nun vier Kernmarken in den Fokus rücken: Mortal Kombat, Harry Potter, DC und Game of Thrones.
Dieser Kurswechsel folgt auf eine schwierige Phase: Suicide Squad: Kill the Justice League floppte, MultiVersus wurde eingestellt, und auch das geplante Wonder-Woman-Spiel wurde gestrichen, während gleich mehrere Studios geschlossen wurden. Obwohl Reihen wie Arkham und Injustice in der Vergangenheit Erfolge feierten, war die Zukunft von DC-Games zuletzt unsicher. Laut Gunn sollen die neuen Projekte langfristig für Stabilität sorgen, auch wenn sich die Wartezeit ziehen wird.
Besonders interessant: Gunn deutete an, dass Superman-Darsteller David Corenswet auch in einem Spiel auftauchen könnte. Gemeinsam mit Co-CEO Peter Safran begleitet er die ersten Konzeptphasen bei NetherRealm (Injustice) und Rocksteady (Arkham), um Figuren, Story und Gameplay mit dem wachsenden DC-Universum im Film und TV abzustimmen. Dennoch betonten beide, dass erste Spiele, die direkt mit dem DCU verbunden sind, erst in einigen Jahren erscheinen werden.
Bis dahin versucht WB Games mit Lego Batman: Legacy of the Dark Knight die Fans bei Laune zu halten. Das Spiel wurde auf der gamescom 2025 angekündigt und sorgt wegen der eingeschränkten Charakterauswahl für geteilte Meinungen, wird jedoch für seine Arkham-ähnlichen Kämpfe und die nostalgische Umsetzung bekannter Batman-Filmszenen gelobt. Ob Warner Bros. damit an den Erfolg der Arkham-Ära anknüpfen kann oder am Ende nur austauschbare Massenware liefert, bleibt abzuwarten.