Nach Jahren voller Gerüchte scheint Apple nun ernsthaft an seinem ersten faltbaren iPhone zu arbeiten. 
Laut Mark Gurman von Bloomberg könnte das Gerät, intern unter dem Codenamen V68 bekannt, 2026 erscheinen. Zielgruppe sind vor allem Power-User, die Wert auf Spitzenfotografie legen.
Das Foldable soll mit insgesamt fünf Kameras ausgestattet sein: eine auf dem Außendisplay, eine auf dem großen Innendisplay und zwei auf der Rückseite. Damit orientiert sich Apple stark an der Galaxy-Z-Fold-Reihe von Samsung und zeigt, dass Fotografie bei diesem Modell höchste Priorität hat – egal ob aufgeklappt oder geschlossen.
Die wohl überraschendste Entscheidung: Face ID soll wegfallen, stattdessen könnte Touch ID zurückkehren. Der Grund könnte in den Platzbeschränkungen des Faltmechanismus liegen oder darin, dass Face ID unter dem Display noch nicht marktreif ist. Viele Nutzer werden die Rückkehr des Fingerabdrucksensors begrüßen, andere jedoch als Rückschritt empfinden.
Gerüchten zufolge setzt Apple außerdem auf ein „Buch-Design“ und verzichtet komplett auf einen SIM-Karten-Slot, eSIM-only wird also Pflicht. Bis zum Launch in zwei Jahren können sich die Pläne noch ändern, doch die Richtung ist klar: High-End-Innovation kombiniert mit pragmatischen Techniklösungen – auch wenn das bedeutet, alte Konzepte wiederzubeleben.
Die starke Kamera-Ausrichtung ist zweifellos ein kluger Schachzug, um sofort konkurrenzfähig zu sein. Die Rückkehr zu Touch ID hingegen dürfte für Diskussionen sorgen. Wer ein Premium-Gerät kauft, erwartet kompromisslose Innovation – und die Messlatte liegt bei Apple besonders hoch.