Vivo X300 und X300 Pro offiziell vorgestellt: neues Design, Farben und starke Kameras

Vivo hat das Design und die ersten Farbvarianten seiner neuen Flaggschiffe offiziell vorgestellt: das Vivo X300 und das X300 Pro. Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt – nach dem Launch des iPhone 17 und kurz vor der Premiere des Galaxy S26 will Vivo zeigen, dass man bereit ist, ganz vorne im Smartphone-Wettkampf 2025 mitzuspielen.

Im Vergleich zum Vorgänger Vivo X200 fällt sofort auf, dass Vivo beim neuen Design stärker auf klare Linien setzt.

Die Geräte kommen mit flachen Rahmen, dezent abgerundeten Ecken und einer neu positionierten Blitz-Einheit, die nun links vom Kameramodul sitzt. Das Ergebnis ist eine optisch aufgeräumtere und modernere Rückseite, die dennoch den Wiedererkennungswert der Marke beibehält.

Auch farblich geht Vivo unterschiedliche Wege. Das Standardmodell X300 wird in helleren und freundlicheren Tönen wie Hellblau und Pastellrosa angeboten, während das X300 Pro eher seriös und zurückhaltend wirkt – mit Varianten in Graphitgrau und Beige. Branchenkenner erwarten, dass kurz vor dem Marktstart weitere Farben folgen, um die Palette zu erweitern und unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.

Herzstück bleibt die Kamera. Beide Modelle verfügen über eine Triple-Kamera, unterscheiden sich jedoch deutlich. Das X300 Pro setzt auf ein 200-MP-APO-Teleobjektiv im auffälligen runden Kamerablock, das für außergewöhnliche Zoomqualität sorgen soll. Beim X300 ist ebenfalls ein 200-MP-Sensor verbaut, hier jedoch als Hauptkamera. Damit will Vivo sicherstellen, dass auch das Basismodell mit Spitzenfotografie punktet. Noch spannender sind die Gerüchte rund um ein X300 Ultra, das angeblich gleich zwei 200-MP-Sensoren besitzen soll – ein echtes Ausrufezeichen im Megapixel-Wettlauf.

Unter der Haube dürfte der MediaTek Dimensity 9500 für Power sorgen, ein Chip, der hohe Leistung und Energieeffizienz kombiniert. Dazu kommen LTPO-Displays, die ihre Helligkeit bis auf 1 Nit absenken können – ideal für den Einsatz im Dunkeln. Außerdem sollen beide Modelle dünner und leichter sein als ihre Vorgänger, was die Handhabung im Alltag deutlich angenehmer macht.

Beim Design des Kameramoduls bleibt Vivo seiner Linie treu. Der markante runde Block wurde weiterentwickelt, ohne das Konzept komplett zu verändern. Während viele Hersteller stark am Look des Pixel 10 angelehnt sind, bewahrt Vivo so ein eigenes Gesicht. Oft ist es sinnvoller, eine bewährte Designsprache zu verfeinern, anstatt alles neu zu erfinden.

Ein offizielles Releasedatum gibt es zwar noch nicht, doch die Vorfreude ist groß. Mit mutigen Farboptionen, modernem Design, leistungsstarkem Chip und Kameras jenseits der 200-MP-Marke positioniert sich Vivo klar als ernstzunehmender Gegner im kommenden Flaggschiff-Jahr.