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Modifizierte Switch Pro überrascht im Vergleich zur Switch 2 bei Retro-Spielen

von ytools
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Die Nintendo Switch 2 ist zweifellos die leistungsstärkere Konsole, doch ein aktueller Vergleich zeigt überraschend deutlich, wie viel ungenutztes Potenzial bereits in der ersten Switch steckte. In einem YouTube-Video von naga wird die neue Switch 2 mit einer stark modifizierten Nintendo Switch OLED verglichen – von Fans oft als inoffizielle „Switch Pro“ bezeichnet.
Modifizierte Switch Pro überrascht im Vergleich zur Switch 2 bei Retro-Spielen
Und das Ergebnis ist spannend: Mit ein paar Hardware-Anpassungen hätte die alte Konsole deutlich länger konkurrenzfähig bleiben können.

Die modifizierte Switch unterscheidet sich massiv vom Standardmodell. Die CPU läuft auf 1707 MHz, die GPU auf 1724 MHz, dazu gibt es 8 GB RAM (statt 4 GB), einen Akku mit 8600 mAh sowie ein verbessertes Kühlsystem. Damit holt die Konsole deutlich mehr Leistung aus der ursprünglichen Architektur heraus und schafft es in manchen Spielen, die Switch 2 beinahe ebenbürtig aussehen zu lassen.

Bei Ladezeiten hat die Switch 2 klar die Nase vorn, vor allem in Titeln wie The Witcher 3 oder Zelda: Tears of the Kingdom. Doch bei anderen Spielen, etwa Hogwarts Legacy, schrumpft der Abstand erheblich. Besonders im Handheld-Modus wird es interessant: In GRID Autosport liegen beide Systeme nahezu gleichauf, lediglich die CPU der Switch 2 sorgt für etwas stabilere Frametime. Im Docked-Modus liefert die modifizierte Switch ebenfalls starke Ergebnisse – Zelda: Breath of the Wild läuft dort fast durchgehend mit 60 FPS, wenn auch in deutlich niedrigerer Auflösung als auf der Switch 2.

Die größte Überraschung sind jedoch ältere Spiele ohne offizielle Patches. So läuft Pokémon Legends: Arceus auf der Switch 2 mit 30 FPS, während die modifizierte OLED satte 60 FPS erreicht. Metroid Prime Remastered schafft auf der „Switch Pro“ 1440p bei konstanten 60 FPS, und auch Crash Bandicoot N. Sane Trilogy läuft flüssiger als auf der neuen Konsole. Das zeigt deutlich: Nicht die Hardware an sich war der Flaschenhals, sondern vor allem die RAM-Begrenzung und Nintendos konservative Entscheidungen beim Design.

Kritiker merken natürlich an, dass der Vergleich hinkt: Hier tritt eine gehackte und übertaktete Konsole gegen eine offizielle Neuauflage an. Dennoch wirft es die Frage auf, warum Nintendo nie eine echte Switch Pro veröffentlichte, um die Lebensdauer der ersten Generation zu verlängern. Stattdessen setzte man auf Kosteneffizienz und wartete mit einer komplett neuen Architektur.

Genau hier zeigt die Switch 2 ihre Stärke: Moderne Ports wie Cyberpunk 2077, Star Wars Outlaws oder das kommende Resident Evil Requiem laufen erstaunlich gut und sorgen sogar bei Entwicklern für Staunen. Besonders der neue Capcom-Titel gilt schon jetzt als Benchmark für Hybridkonsolen. Damit wird klar: Für echte Next-Gen-Performance braucht es mehr als Overclocking – es braucht ein neues Fundament.

Das Fazit: Mit ein paar Upgrades hätte die alte Switch erstaunlich viel reißen können, aber die Switch 2 beweist, dass der große Sprung nur mit neuer Hardware möglich war. Während Fans mit Mods zeigen, was drin gewesen wäre, setzt Nintendo nun auf einen klaren Neuanfang.

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2 kommentare

ZedTechie October 9, 2025 - 2:02 am

das ist wie getunter Wagen vs Serienmodell, unfairer Vergleich 😂

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oleg October 11, 2025 - 12:01 am

mit 8GB RAM wäre die erste Switch viel konkurrenzfähiger gewesen

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