Auf der Gamescom 2025 hat AMD ein großes Update für Entwickler vorgestellt: FidelityFX SDK 2.0 und FidelityFX Super Resolution (FSR) 4.0.2.
Damit macht das Unternehmen einen entscheidenden Schritt in Richtung neuronales Rendering und ebnet den Weg für das kommende FSR Redstone.
Das SDK 2.0 ist keine kleine Überarbeitung, sondern eine komplett neu entwickelte Architektur, die auf die nächste Generation von Radeon-GPUs und ML-gestützte Grafikfunktionen ausgelegt ist. Während Version 1.1.4 weiterhin verfügbar bleibt, bringt das neue Paket Features wie FSR 4 Upscaling und FSR 3.1.5 Frame Generation. Besonders praktisch: Über die Adrenalin-Treiber können Spiele automatisch die neuesten ML-Versionen nutzen, ohne dass Entwickler ständig neue Patches liefern müssen.
Für Gamer bedeutet das: Spiele mit FSR 3.1 werden automatisch auf FSR 4 Upscaling umgestellt, während Titel mit FSR 3.1.4 künftig ML-Frame-Generation erhalten. Radeon RX 7000 und ältere Karten bleiben mit FSR 3.1.5 kompatibel, für FSR 4.0.2 ist jedoch mindestens eine Radeon RX 9000 erforderlich.
FSR 4 bringt spürbare Verbesserungen: deutlich weniger Ghosting bei bewegten Objekten, bessere Darstellung von Partikeleffekten und eine stabilere Bildqualität. Entwickler haben es leicht, denn die API bleibt kompatibel zu FSR 3. Dazu gibt es offizielle Unreal Engine 5 Plugins (Versionen 5.1 bis 5.6) und vorgefertigte Pakete für eine schnelle Integration.
Das eigentliche Highlight ist jedoch, dass FidelityFX SDK 2.0 die Basis für FSR Redstone legt – AMDs neue Generation von neuronaler Rendering-Technologie, die direkt gegen NVIDIAs DLSS antritt. Schon FSR 4 zeigt deutliche Fortschritte, und Redstone könnte der Schritt sein, mit dem AMD endgültig auf Augenhöhe kommt.