Apple rüstet sich für einen direkten Schlagabtausch mit Samsung auf dessen Heimatmarkt. Laut aktuellen Berichten wird die iPhone-17-Serie nicht nur in den USA und China, sondern auch in Südkorea direkt zum Marktstart erhältlich sein.
Damit zeigt Apple deutlich, dass man in einem Land Fuß fassen will, in dem Samsung bislang über 80 Prozent der Smartphone-Verkäufe dominiert.
Die Massenproduktion des iPhone 17 hat bereits begonnen. Bei Foxconn werden Sonderprämien gezahlt, um die ehrgeizigen Produktionsziele von Apple einzuhalten. Der Launch-Event soll am 9. September stattfinden, Vorbestellungen in Korea starten am 12. September, und ab dem 19. September sollen die Geräte offiziell im Handel erhältlich sein.
Schon beim iPhone 16 hatte Apple diese Strategie verfolgt und gezielt Samsungs Vormachtstellung in Südkorea herausgefordert. Branchenkenner waren sich uneins, ob Korea diesmal wieder in die erste Lieferwelle aufgenommen würde – nun ist es bestätigt. Experten sehen durchaus Millionenpotenzial, auch wenn Samsung dort nach wie vor eine übermächtige Stellung hat.
Dennoch gibt es Skepsis. Wegen steigender Zölle könnte Apple gezwungen sein, die Preise anzuheben – ein Risiko, das preissensible Käufer abschrecken könnte. Möglich wäre, dass Apple die höheren Preise durch größere Speicherausstattungen kaschiert, ähnlich wie beim iPhone 15 Pro Max.
Ob Apple Samsung in dessen Heimat ernsthaft Marktanteile abnehmen kann, bleibt offen. Klar ist aber: Mit dem iPhone-17-Start im September zeigt Apple, dass man auch vor den härtesten Märkten nicht zurückschreckt.