Battlefield 6 fährt zum Start seiner ersten Season die nächste große Offensive: Für eine ganze Woche wird der Kernmodus des Spiels, der Multiplayer-Alleskönner All-Out Warfare, komplett kostenlos spielbar sein. Der Zeitraum fällt direkt nach das zweite große Season-1-Update, sodass Neulinge nicht eine rohe Launch-Version, sondern eine bereits spürbar nachgeschärfte und ausbalancierte Fassung erleben. 
Wer Battlefield 6 bislang nur in Streams beobachtet oder die Kaufentscheidung immer wieder verschoben hat, bekommt jetzt eine ideale Gelegenheit, sich selbst ein Bild vom aktuellen Zustand der Serie zu machen.
Der Gratiszeitraum startet am 25. November 2025 und läuft bis einschließlich 2. Dezember 2025. In dieser Woche können alle Spieler in All-Out Warfare einsteigen und fünf unterschiedliche Spielmodi auf drei Karten ausprobieren – darunter die beiden neuesten Maps Blackwell Fields und Eastwood. Es handelt sich nicht nur um ein kurzes Testwochenende, sondern um sieben volle Tage, in denen man in Ruhe Waffen austesten, Klassen kennenlernen und erste Loadouts bauen kann. Der Fortschritt, den ihr in dieser Phase erspielt, wie freigeschaltete Waffen, Aufsätze und Erfahrungsstufen, bleibt in der Regel erhalten, wenn ihr euch danach die Vollversion zulegt. Der Test wirkt damit eher wie ein frühzeitiger Einstieg als wie eine begrenzte Demo.
All-Out Warfare wird von EA klar als Herzstück von Battlefield 6 positioniert. Hier zeigt das Spiel, wofür der Name Battlefield steht: riesige Schlachtfelder, auf denen Infanterie, Panzer, Helikopter, Jets und jede Menge Gadgets gleichzeitig im Einsatz sind. Statt enger Korridore und kleiner Arenen setzt der Modus auf das Gefühl einer sich ständig verschiebenden Frontlinie, die mal dramatisch nach vorne schiebt und im nächsten Moment wieder zurückgedrängt wird. Spieler wählen Rollen wie Angriff, Support, Pionier oder Sanitäter und tragen mit ihren Fähigkeiten spürbar zum Teamerfolg bei – sei es durch das Erobern eines entscheidenden Punktes, Reparaturen unter Beschuss oder rechtzeitige Wiederbelebungen im Kugelhagel.
Die verfügbaren Karten für die Gratiswoche zeigen unterschiedliche Facetten dieses Gameplays. Die Kämpfe in Kairo holen klassische Stadtschlachten zurück: enge Gassen, verwinkelte Hinterhöfe, mehrstöckige Gebäude mit gefährlichen Fenstern und Dächern, von denen aus Scharfschützen und DMR-Spieler das Geschehen beobachten. Jeder Winkel kann zur Bedrohung werden, und wer mit SMGs, Flinten oder flotten Flankenmanövern glücklich wird, findet hier reichlich Möglichkeiten. Das vertikale Layout zwingt euch dazu, ständig nach oben und zur Seite zu schauen, statt nur die Straße vor euch im Blick zu behalten.
Eastwood und Blackwell Fields schlagen eine ganz andere Richtung ein. Beide Maps nehmen entspannte Südkalifornien-Vibes – Vorstadtstraßen, Felder, Einfahrten und Stücke von Schnellstraßen – und verwandeln sie in ausgewachsene Kriegszonen. Hinter gepflegten Vorgärten stehen Panzer, zwischen Obstplantagen und Windrädern kämpfen Squads um Kontrollpunkte, während über den Köpfen Jets und Helis ihre Runden drehen. Offene Flächen eröffnen Scharfschützen und Fahrzeugcrews ideale Schussbahnen, gleichzeitig zwingen Gebäudegruppen, Unterführungen und kleinere Industrieareale Infanterie in intensivere Nah- und Mittelkämpfe. Wer erfolgreich sein will, muss die Topografie lesen und entscheiden, wann sich ein aggressiver Vorstoß lohnt und wann man besser defensiv Positionen hält.
In diesen Schauplätzen entfalten die Spielmodi von Battlefield 6 ihre Wirkung. Conquest bleibt das Aushängeschild: Zwei Teams ringen um mehrere Sektoren auf der Karte, und jede eroberte oder verlorene Flagge beeinflusst die Ticketanzahl und damit den Verlauf des Matches. Späte Comebacks sind hier absolut möglich, wenn ein Team sich noch einmal zusammenreißt und koordiniert mehrere Punkte gleichzeitig angreift. Breakthrough setzt stärker auf eine klare Front: Angreifer müssen nacheinander fest definierte Linien durchbrechen, während Verteidiger versuchen, mit allen Mitteln standzuhalten. Gelingt der Durchbruch, rückt die Schlacht weiter – gehen die Tickets aus, ist die Offensive gescheitert. Ergänzend rotieren weitere Modi mit unterschiedlichen Regeln, sodass sowohl Taktik-Fans als auch Chaos-Liebhaber ihren bevorzugten Rhythmus finden.
Die gewählten Termine für den Gratistest sind alles andere als Zufall. Die Aktion startet weniger als zwei Wochen nach dem Release von Call of Duty: Black Ops 7, dem direkten Konkurrenten im Shooter-Regal. Erste Verkaufszahlen deuten darauf hin, dass Black Ops 7 die hohen Erwartungen nicht vollständig erfüllt – insbesondere im europäischen Markt: Dort liegt die erste Verkaufswoche rund 63 Prozent hinter den Startzahlen von Battlefield 6. Vor diesem Hintergrund wirkt die Gratiswoche wie ein selbstbewusster Konter, der unentschlossene Shooter-Fans abholen soll, die vom neuen CoD eher ernüchtert sind oder generell auf der Suche nach einer Alternative sind.
Wer während der Gratisphase Gefallen an Battlefield 6 findet, landet in einem bereits recht gut ausgebauten Ökosystem an Hilfen und Guides. Für PC-Spieler gibt es umfangreiche Benchmarks und Empfehlungen für optimierte Grafikeinstellungen – abgestuft nach Grafikkarte und Auflösung. So lässt sich auch aus einem älteren System oft noch eine stabile und halbwegs hübsche Performance herausholen. Einsteiger-Guides erklären Grundlagen wie Positionierung, Fahrzeugrollen, sinnvolle Klassenaufteilungen im Squad und die Wichtigkeit von Kommunikation. Listen mit starken frühen Waffen, empfehlenswerten Aufsatz-Kombinationen und vielseitigen Loadouts helfen dabei, die ersten Stunden im Multiplayer deutlich angenehmer zu gestalten.
Auch wer mit Technikproblemen kämpft, bleibt nicht allein. Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen gehen häufige Fehler durch – von Crashs und Framedrops über Stottern bis zu Verbindungsproblemen. Wer sich in spezielle Inhalte wie Battlefield REDSEC stürzt, findet zusätzlich Tipps zu Bewegung, Map-Kontrolle und taktischen Entscheidungen, die über Sieg oder Niederlage in engen Gefechten entscheiden können. Ergänzt wird das Ganze durch ausführliche Reviews, die kurz nach Launch erschienen sind und nüchtern beleuchten, was Battlefield 6 schon jetzt gut macht, wo es noch Schwächen hat und wie sich das Spiel mit der Season 1 spürbar weiterentwickelt. In Kombination mit der kostenlosen All-Out-Warfare-Woche entsteht so ein Einstiegspunkt, der deutlich mehr ist als nur Marketing: eine Einladung, Battlefield 6 als langfristigen Stammplatz im eigenen Shooter-Alltag auszuprobieren.