Das Studio Cloud Chamber, das seit Jahren an BioShock 4 arbeitet, steckt erneut in Schwierigkeiten. Laut Jason Schreier von Bloomberg gibt es dort aktuell Entlassungen, gleichzeitig übernimmt Branchenveteran Rod Fergusson die Leitung.
Fergusson ist bekannt dafür, Projekte in der Krise zu retten – unter anderem BioShock Infinite, Gears of War und Diablo IV.
Der Führungswechsel folgt auf einen gescheiterten Meilenstein-Check mit Publisher Take-Two, der zu größeren Umstrukturierungen geführt hat. Die bisherige Chefin Kelley Gilmore wurde ins Publishing versetzt, während Fergusson nun mitten in einer schwierigen Phase die Verantwortung übernimmt.
Auf seinen Social-Media-Kanälen schrieb Fergusson, dass die Rückkehr zur BioShock-Reihe für ihn eine persönliche Bedeutung hat. Gleichzeitig räumte er ein, dass er zu einem denkbar heiklen Zeitpunkt einsteigt, zeigte sich dankbar für die bisherige Arbeit des Teams und versprach, ein Spiel zu liefern, auf das Fans und Entwickler stolz sein können.
BioShock 4 befindet sich bereits seit etwa 2015 in der Entwicklung, wurde jedoch immer wieder von Verzögerungen und Führungswechseln ausgebremst. Trotz aller Probleme sorgt Fergussons Ruf als „Closer“ für frischen Optimismus: Wenn jemand das Projekt noch retten kann, dann wohl er.
1 kommentar
BioShock darf einfach nicht scheitern 😭