Bob Odenkirk schließt ein Comeback als Saul Goodman nicht komplett aus – aber wenn, dann nur hinter Gittern. In einem aktuellen Interview stellte der Schauspieler klar, dass das Ende von Better Call Saul nicht umgeschrieben wird.
„Er kommt nicht raus. Wenn es noch eine Serie mit Saul gibt, dann spielt sie im Gefängnis.“
Nach vier Staffeln Breaking Bad und sechs Staffeln Better Call Saul musste Jimmy McGill alias Saul Goodman schließlich für seine Taten geradestehen. Viele Fans empfanden dieses Ende als konsequent und stimmig. Trotzdem lässt die Vorstellung einer Knast-Serie die Fangemeinde nicht los: Saul als Gefängnis-Jurist, Strippenzieher hinter Mauern oder schlicht die schillernde Figur, die selbst hinter Gittern Wege findet, groß rauszukommen.
Odenkirk selbst gibt zu, dass solche Rollen ihn auf Dauer belasten. „Sowohl Hutch in Nobody als auch Saul haben jede Menge Frust in sich. Das ständig zu spielen, schlaucht“, sagte er gegenüber THR. Für weitere Nobody-Filme wäre er offen, und auch Saul sei nicht ausgeschlossen – doch nur, wenn Vince Gilligan und Peter Gould etwas Neues in diesem Universum erschaffen. „Wenn sie was entwickeln, bin ich dabei. Aber ehrlich gesagt glaube ich, sie haben längst andere Projekte.“
Und das stimmt: Gilligan arbeitet an Pluribus, einer Apple TV+ Serie mit Rhea Seehorn, die am 7. November 2025 startet. Gould entwickelt Disinherited für FX. Beide scheinen also neue kreative Wege zu gehen, fernab von Albuquerque.
Die Fans jedoch spinnen fleißig weiter: Saul, der den Mithäftlingen Rechtsberatung gibt, Saul als unfreiwillige Knast-Legende oder gar als Held absurder Gefängnisgeschichten. Ob AMC jemals dorthin zurückkehrt, ist fraglich – doch eines ist klar: Saul Goodmans Vermächtnis bleibt für immer eingeschlossen.