Fast dreißig Jahre nach dem berüchtigten Debakel von Bubsy 3D wagt der orangefarbene Bobcat ein Comeback.
Das Indie-Studio Fabraz bringt gemeinsam mit Atari Bubsy 4D auf den Markt – einen neuen 3D-Plattformer, der mit Selbstironie und überarbeitetem Gameplay antritt.
Die Handlung knüpft an die alten Feinde an: die außerirdischen Woolies sind zurück. Doch diesmal kommt der Ärger von den Schafen selbst. Mit Woolie-Technologie bewaffnet, rebellieren sie und verwandeln sich in die BaaBots. Diese übernehmen das sagenumwobene Goldene Vlies und stürzen mehrere Planeten ins Chaos. Bubsy muss es zurückerobern, begleitet von bekannten Figuren wie Terri, Terry, Virgil und Oblivia.
Spielerisch bleibt vieles vertraut: 3D-Bewegung, Sammelobjekte und Plattform-Action. Doch es gibt auch frische Features – etwa Online-Zeitprüfungen und eine neue „Fellknäuel-Form“ für Bubsy. Laut Entwickler Fabian Rastorfer war es eine besondere Herausforderung, auf Basis eines berüchtigten Spiels weiterzumachen. Steuerung und Bewegungsrepertoire seien komplett überarbeitet und wesentlich flüssiger als damals.
Ironischer könnte es kaum sein: Eine Serie, die einst als Synonym für gescheiterte Maskottchen-Spiele galt, erhält 2025 eine zweite Chance. Angesichts der bisherigen Qualität von Fabraz’ Plattformern könnte aus dem Running Gag tatsächlich eine kleine Erlösungsgeschichte werden.
Bubsy 4D erscheint für PlayStation 5 und 4, Xbox Series X|S und One, Nintendo Switch (beide Versionen) sowie PC zu einem späteren Zeitpunkt.