Honor rüstet seine Smartphone-Palette in China kräftig auf – und der Honor 500 Pro entwickelt sich schon vor dem offiziellen Launch zum spannendsten Modell der Reihe. Laut Leaks des bekannten Tippgebers Digital Chat Station kombiniert das Gerät echte Oberklasse-Leistung mit einem Akku, der eher nach Tablet als nach Handy klingt. 
Wer ständig mit der Powerbank unterwegs ist, dürfte hier sehr aufmerksam werden.
Herzstück des 500 Pro ist ein 6,55 Zoll großes AMOLED-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate und einer Auflösung von 2736 × 1264 Pixeln. Das verspricht ein scharfes Bild, satte Kontraste und extrem flüssige Animationen – egal ob beim Scrollen durch Social Media, beim Zocken oder beim Streamen. In dieser Preisklasse gehört ein 120-Hz-Panel inzwischen quasi zum Pflichtprogramm, doch Honor zeigt mit den technischen Daten, dass man das Thema Display ernst nimmt.
Unter der Haube soll der Snapdragon 8 Elite arbeiten, Qualcomms aktueller High-End-Chip für anspruchsvolle Nutzer. Dazu kommen laut Leak bis zu 16 GB RAM und bis zu 1 TB interner Speicher. Das ist mehr als genug für Multitasking, Games mit hohen Grafikeinstellungen und große Foto- und Videobibliotheken. Zusätzlich ist von einem eigens entwickelten C1-Modem die Rede, das für stabilere Verbindungen sorgen soll, sowie von einem E2-Energiemanagement-Chip, der die Leistungsaufnahme des Systems clever optimiert.
Das wichtigste Verkaufsargument ist jedoch der Akku: Honor plant offenbar einen 8.000-mAh-Akku auf Siliziumbasis. Damit liegt das 500 Pro weit über den üblichen 4.500 bis 5.000 mAh, die man in vielen aktuellen Smartphones findet. In Kombination mit effizienter Hardware und dem E2-Power-Management ist hier realistisch mit zwei Tagen intensivem Einsatz zu rechnen – Navigation, Kamera, Chat, Games und Streaming inklusive. Für Vielreisende, Außendienstler oder einfach Leute, die keinen Bock mehr auf die tägliche Ladung haben, klingt das nach einem echten Gamechanger.
Auch bei der Kamera will Honor in die Vollen gehen: Auf der Rückseite soll ein 200-Megapixel-Hauptsensor sitzen. Solche Sensoren ermöglichen bei guter Software nicht nur extrem detailreiche Fotos, sondern auch flexiblere Crops und Zooms sowie bessere Nachtaufnahmen durch Pixel-Binning. Für die biometrische Sicherheit ist ein 3D-Ultraschall-Fingerabdrucksensor im Display vorgesehen – eine Lösung, die im Vergleich zu optischen Scannern meist schneller, zuverlässiger und weniger empfindlich gegenüber Schmutz oder leicht feuchten Fingern ist.
Die Honor-500-Serie besteht aus dem normalen Honor 500 und dem Honor 500 Pro. Design, Farben sowie RAM- und Speichervarianten hat Honor bereits offiziell gezeigt, außerdem laufen in China schon die Vorbestellungen. Was fehlt, sind ein konkretes Launch-Datum und die finalen Preise. Die Geräte treten damit in die Fußstapfen des Honor 400 Pro 5G, das durch starke Ausstattung und regelmäßige Rabattaktionen bei Händlern auf sich aufmerksam machte.
Wenn sich die geleakten Daten bestätigen, positioniert sich der Honor 500 Pro als Ausdauer-Smartphone mit Flaggschiff-Feeling: hochwertiges AMOLED-Display, starker Snapdragon 8 Elite, bis zu 16 GB RAM, 200-MP-Kamera und ein Akku, der den Begriff „Laufzeit“ neu definieren könnte. Bleibt Honor bei der Preisgestaltung vernünftig und liefert eine saubere Software-Optimierung, dürfte der 500 Pro in China sehr gefragt sein – und hätte auch auf internationalen Märkten gute Chancen, sollte die Serie über kurz oder lang global erscheinen.