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Modder aktiviert Reflex 2 auf älteren RTX-Grafikkarten – weniger Latenz auch ohne RTX 50

von ytools
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Modder aktiviert Reflex 2 auf älteren RTX-Grafikkarten – weniger Latenz auch ohne RTX 50

Inoffizielle NVIDIA Reflex 2 Tech-Demo läuft auf allen RTX-Grafikkarten – sogar auf der RTX 20-Serie

Obwohl NVIDIA offiziell behauptet, dass Reflex 2 exklusiv für die neue GeForce RTX 50-Serie entwickelt wurde, hat ein Modder namens Pure Dark nun das Gegenteil bewiesen. Mit einer selbstgebauten Tech-Demo hat er Reflex 2 auf älteren RTX-Grafikkarten aktiviert – einschließlich der RTX 20- und 30-Serien. Damit können nun auch Besitzer älterer Karten von der verbesserten Reaktionszeit profitieren, ohne ein Upgrade durchführen zu müssen.

Reflex 2 ist die Weiterentwicklung von NVIDIAs Latenz-Reduktionstechnologie, die die Eingabeverzögerung minimiert – entscheidend für kompetitive Spiele, bei denen jede Millisekunde zählt. Das Feature wurde Anfang des Jahres vorgestellt, aber kaum Spiele unterstützen es bisher. Nur wenige Titel wie Dying Light: The Beast haben Reflex 2 offiziell integriert, obwohl es vor allem in E-Sport-Titeln wie Valorant oder The Finals seine volle Stärke ausspielen kann.

Pure Dark entdeckte, dass Reflex 2 bereits in einer älteren Version von The Finals enthalten war. Laut ihm befand sich die Datei nvngx_ratewarp.dll schon seit Mai 2024 im Spiel. Diese Bibliothek, die ursprünglich während des öffentlichen Tests von ARC Raiders geleakt wurde, hat er analysiert, modifiziert und in eine lauffähige Tech-Demo verwandelt
Modder aktiviert Reflex 2 auf älteren RTX-Grafikkarten – weniger Latenz auch ohne RTX 50
. Damit lässt sich Reflex 2 auch auf GPUs aktivieren, die offiziell gar nicht unterstützt werden.

Tests von DSO Gaming bestätigen: Die Demo läuft stabil auf der RTX 30- und 40-Serie und funktioniert sogar auf der RTX 20-Serie. Das bedeutet, dass fast alle modernen RTX-Grafikkarten von der neuen Frame Warp-Technologie profitieren können. Diese Technik passt jeden fertig gerenderten Frame an die neuesten Maus- oder Kameraeingaben an, wodurch die Reaktionszeit deutlich sinkt.

Frame Warp funktioniert so: Nachdem die GPU ein Bild fertig berechnet hat, fragt Reflex 2 beim Prozessor den aktuellsten Eingabestatus ab und „verzerrt“ das Bild minimal, um es mit der letzten Bewegung zu synchronisieren. Bei hohen Bildraten (über 100 FPS) sorgt das für eine extrem flüssige Darstellung. Bei niedrigeren Framerates (zwischen 30 und 60 FPS) können allerdings leichte Artefakte auftreten, weil die Unterschiede zwischen den Frames größer sind.

Ob es sichtbare Qualitätsunterschiede zwischen der offiziellen RTX 50-Version und der inoffiziellen Variante von Pure Dark gibt, ist noch unklar. Doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend. Für viele Gamer mit älteren RTX-Karten ist das eine willkommene Überraschung – und ein Beweis dafür, wie kreativ und technisch versiert die Community ist. NVIDIA selbst hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob Reflex 2 irgendwann offiziell für ältere GPUs freigegeben wird.

Fakt ist: Diese Entdeckung zeigt erneut, wie stark die Modding-Community die Grenzen der Technik verschiebt. Reflex 2 läuft nun dort, wo NVIDIA es nie vorgesehen hatte – und gibt Spielern das Gefühl, ein Stück Next-Gen-Performance auf ihrer bestehenden Hardware zu erleben.

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1 kommentar

XiaoMao November 26, 2025 - 3:44 pm

pure dark ist wieder mal ein genie, der typ überrascht immer wieder 😂

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