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iPhone Air mit A19 Pro: Stärken und Schwächen im Benchmark-Vergleich

von ytools
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Apple hat seine neue iPhone-Reihe vorgestellt – und im Mittelpunkt steht diesmal das iPhone Air, das den Platz des iPhone 16 Plus einnimmt. Im Inneren steckt der Apple A19 Pro.
iPhone Air mit A19 Pro: Stärken und Schwächen im Benchmark-Vergleich
Doch Vorsicht: Die Version im Air ist nicht identisch mit dem Chip der Modelle iPhone 17 Pro und Pro Max. Statt einer 6-Kern-GPU kommt hier nur eine 5-Kern-GPU zum Einsatz. Damit liegt die Leistung näher am Standard-iPhone 17 als an den High-End-Geräten.

Die ersten Benchmarks zeichnen ein klares Bild. Im Geekbench 6 erreicht das iPhone Air 9497 Punkte im Multi-Core und 3775 Punkte im Single-Core. Im Vergleich zum iPhone 16 Pro mit A18 Pro bedeutet das einen Leistungsschub von rund 15 % bei Multi-Core-Aufgaben, während der Single-Core-Zuwachs moderat bleibt. In der Android-Welt bewegt sich das Air auf Augenhöhe mit dem Galaxy S25 Edge, während das Galaxy S25 Ultra mit Snapdragon 8 Elite im Multi-Core vorne bleibt. Dafür setzt sich Apple im Single-Core mit rund 20 % Vorsprung weiterhin klar ab – ein Beweis für den Fokus auf Effizienz pro Kern und Systemreaktionszeit.

Bei der GPU sieht es differenzierter aus. Im 3DMark Wild Life Extreme erreicht das Air nur 4211 Punkte – damit liegt es hinter dem iPhone 16 Pro und sogar hinter dem iPhone 16 Plus. Im Solar Bay-Test schafft es jedoch 8155 Punkte und zieht damit knapp am Vorjahres-Pro vorbei. Diese Unterschiede zeigen, dass Apple mehr Wert auf moderne Workloads und Energieeffizienz legt als auf maximale Rohleistung in klassischen GPU-Benchmarks.

Auch im AnTuTu 10 gibt es Fortschritte: 2.095.675 Punkte stehen zu Buche. Der A19 Pro ist dabei mehr als nur ein leicht getunter A18 – jedes GPU-Kern verfügt über integrierte Neural Accelerators. Das wirkt sich direkt auf KI-Aufgaben aus: Sprachbefehle mit Siri, Objekterkennung oder generative Features laufen spürbar schneller und benötigen weniger Serveranfragen. Für den Alltag heißt das: spürbar flüssigere Abläufe, auch wenn Hardcore-Gamer Abstriche gegenüber den Pro-Modellen hinnehmen müssen.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt das Design. Das dünnere Gehäuse des Air könnte bei längerer Belastung zu thermischen Problemen führen. Schon frühere iPhones haben bei 4K-Aufnahmen oder langen Gaming-Sessions stark gedrosselt. Ob das Air denselben Schwachpunkt hat, wird erst ein ausführlicher Test klären. Ebenso spannend sind die Fragen nach Akkulaufzeit und Haltbarkeit im Dauereinsatz.

Kritisch diskutiert wird auch Apples Marketing: Der Chip trägt das Label „Pro“, obwohl er im Air technisch abgespeckt ist. Diese Strategie, Geräte durch kleine Unterschiede zu segmentieren, kennt man von Apple – doch die einheitliche Namensgebung sorgt für Verwirrung. Käufer müssen genauer denn je auf die technischen Details achten.

Im Konkurrenzvergleich zeigt sich: Apple dominiert im Single-Core, doch bei Multi-Core hat Qualcomm die Nase vorn. Zu beachten ist, dass der Snapdragon 8 Elite bereits fast ein Jahr alt ist. Schon bald soll der Snapdragon 8 Elite Gen 5 erscheinen, Gerüchten zufolge mit über 12.000 Multi-Core-Punkten in Geekbench. Sollte das zutreffen, könnte Apple seinen Vorsprung schnell verlieren – es sei denn, der kommende A20 bringt einen großen Architektur-Sprung.

Dennoch hat das Air seine Daseinsberechtigung. Wer kein Gaming-Profi ist und vor allem eine leichtere, günstigere Alternative zu den Pro-Modellen sucht, bekommt hier viel CPU-Power in einem schlankeren Gerät. Es positioniert sich zwischen dem iPhone 17 und den kostspieligen Pro-Versionen – ein klassischer Kompromiss.

Fazit: Das iPhone Air mit A19 Pro ist ein Mittelweg. Starker CPU-Schub, zwiespältige GPU-Leistung, spannende KI-Features – aber nicht ganz das, was der Name „Pro“ verspricht. Ob Apple hier clever oder irreführend agiert hat, wird sich zeigen, sobald auch die neuen Snapdragon-Modelle auf dem Markt sind.

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1 kommentar

LunaLove October 3, 2025 - 4:01 am

am Ende zählt eh nur die Zahl auf der Rechnung beim Kauf 😂

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