NVIDIA-Chef Jensen Huang sorgte bei seinem jüngsten Besuch in Taiwan für Schlagzeilen, als er die TSMC als Herzstück der KI-Revolution bezeichnete.
Gegenüber lokalen Medien sagte er, dass jeder, der TSMC-Aktien kauft, ein „kluger Mensch“ sei – denn die Fabriken würden in den kommenden Monaten komplett ausgelastet sein.
TSMC ist seit Jahren der wichtigste Partner von NVIDIA und produziert sämtliche modernen Architekturen der „Grünen“. Huang machte deutlich, dass der Erfolg von NVIDIA untrennbar mit der Lieferfähigkeit von TSMC verbunden ist. Er bestätigte, dass die neue Chip-Generation Rubin bereits in der Testproduktion läuft, während die Serie Blackwell Ultra erfolgreich abgeschlossen wurde – dank der Ingenieurskunst des taiwanischen Giganten.
Bei Gesprächen mit der TSMC-Führung bedankte sich Huang ausdrücklich für die enge Zusammenarbeit. Derzeit entstehen sechs Rubin-Chips, darunter eine Vera Rubin CPU, eine neue GPU und mehrere Netzwerkkomponenten – alle basierend auf TSMCs Fertigung. Laut Huang hat aktuell kein anderer Hersteller die gleiche Größe und Zuverlässigkeit, weshalb die Partnerschaft auch in Zukunft entscheidend bleiben wird, nicht zuletzt durch den Ausbau der Werke in den USA.
NVIDIA ist mittlerweile der größte Kunde von TSMC. Zusammen setzen beide Firmen die Maßstäbe für die globale Rechenindustrie. Doch trotz aller Euphorie bleiben geopolitische Spannungen und Fragen rund um Produktionsausbeuten ein Thema für Investoren.