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Advanced Shader Delivery: Microsofts Angriff auf Shader-Ruckler

von ytools
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Microsoft hat mit Advanced Shader Delivery ein neues DirectX-Feature vorgestellt, das eines der größten Ärgernisse für PC-Spieler angehen soll: Mikroruckler durch Shader-Kompilierung.
Advanced Shader Delivery: Microsofts Angriff auf Shader-Ruckler
Das Feature startet am 16
Advanced Shader Delivery: Microsofts Angriff auf Shader-Ruckler
. Oktober zunächst auf den Handhelds ASUS ROG Ally (ab 549,99 US-Dollar bzw. 899,99 US-Dollar) und soll später auch für Windows-PCs verfügbar sein.

In Zusammenarbeit mit Xbox und AMD entwickelt, liefert das System die Shader bereits vorcompiliert zusammen mit dem Spiel über die Xbox-App für PC aus. In ersten Tests mit dem RPG Avowed von Obsidian sank die Startzeit um bis zu 85 %. Das bedeutet: weniger Warten, mehr Spielen – und längere Akkulaufzeit auf mobilen Geräten.

Die Basis der Technik bildet das neue Format State Object Database (SODB). Shader-Daten werden gesammelt, in der Cloud kompiliert und als Precompiled Shader Database (PSDB) bereitgestellt. Diese Datenbank wird zusammen mit dem Spiel aus dem Xbox Store heruntergeladen und im Windows-Cache abgelegt. Beim ersten Start sind somit alle Shader schon vorhanden, sodass keine lokale Kompilierung nötig ist. Werden GPU-Treiber aktualisiert, passt sich der Cache automatisch an.

Allerdings gibt es eine Einschränkung: Zum Start funktioniert Advanced Shader Delivery nur mit Spielen aus der Xbox-App. Steam, Epic oder GOG bleiben zunächst außen vor. Laut Microsoft könnte das kommende AgilitySDK aber auch andere Plattformen einbinden.

Kritiker witzeln, Microsoft solle einfach gleich Vulkan übernehmen. Doch der Schritt zeigt deutlich: Das Unternehmen meint es ernst mit besserem PC-Gaming. Sollte sich die Technik durchsetzen, könnten Shader-Ruckler bald Geschichte sein.

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