Für Nothing-Fans wird der November richtig spannend: Der Hersteller bringt mit Nothing OS 4.0 eines der größten Softwareupdates seiner noch jungen Geschichte auf die eigenen Smartphones. Die neue Oberfläche basiert auf Android 16 und wurde bereits im September erstmals offiziell gezeigt. 
Seitdem konnten mutige Nutzer die offene Beta testen, Bugs melden und mit den neuen Funktionen spielen, während der Rest der Community sich im Grunde nur eine Frage gestellt hat: Wann startet endlich die stabile Version?
Inzwischen gibt es eine klare Ansage. Nothing hat bestätigt, dass der Rollout von Nothing OS 4.0 am 21. November beginnen soll. An diesem Tag will das Unternehmen nicht nur die Update-Welle anstoßen, sondern auch eine ausführlichere Vorstellung liefern. Erwartet werden mehr Details zu Design-Anpassungen, neuen System-Tools, Optimierungen für Alltagstasks und zur Art und Weise, wie Nothing die Features von Android 16 in seine minimalistische Optik integriert.
Offen ist allerdings weiterhin, wie schnell das Update tatsächlich auf allen unterstützten Modellen ankommt. In der Android-Welt gilt ein gestaffelter Rollout praktisch als Standard: Zuerst werden wenige Regionen und eine kleine Nutzergruppe bedient, dann folgen nach und nach weitere Märkte. So lassen sich Probleme im Ernstfall früh erkennen und zurückrollen, ohne direkt die komplette Nutzerschaft zu treffen. Es wäre daher eine Überraschung, wenn Nothing auf einen Schlag alle Geräte gleichzeitig aktualisieren würde.
Der heißeste Kandidat für die erste Welle ist dabei klar: das Nothing Phone (3). Als aktuelles Flaggschiff steht es im Zentrum der Marke und eignet sich perfekt, um Nothing OS 4.0 und Android 16 in voller Pracht zu zeigen. Hier dürfte die neue Version mit überarbeiteten Animationen, Feinschliff an der Glyph-Oberfläche, besserer Systemleistung und engerer Verzahnung mit den restlichen Nothing-Produkten besonders auffallen.
Nutzer, die bereits die Beta installiert haben, werden beim Sprung auf die stabile Version keine völlig neue Welt entdecken, aber eine deutlich reifere: weniger Abstürze, stabilere Funkverbindungen, saubereres Speichermanagement und allgemein ein runderes Nutzungserlebnis. Alle, die bewusst auf die finale Freigabe gewartet haben, bekommen dagegen das volle Paket auf einmal und können ihr Gerät nach dem Update fast wie ein aufgefrischtes Smartphone erleben – inklusive aktualisierter Sicherheitsbasis durch Android 16.
Vorbereiten sollte man sich dennoch ein wenig: Ein aktuelles Backup, ausreichend freier Speicherplatz und ein Akku mit mindestens halber Ladung sind Pflicht, bevor man auf „Aktualisieren" tippt. Und selbst wenn der Rollout am 21. November offiziell startet, kann die Benachrichtigung je nach Region und Modell ein paar Tage auf sich warten lassen. Die wichtigste Nachricht bleibt aber: Die Wartezeit auf Nothing OS 4.0 auf Basis von Android 16 neigt sich dem Ende zu, und Nothing-Smartphones stehen vor einem der bedeutendsten Software-Sprünge seit ihrem Start.