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Samsung Galaxy A77: So könnte die legendäre Galaxy-A7x-Reihe zurückkehren

von ytools
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Samsung scheint kurz davor zu stehen, eine ihrer beliebtesten Mittelklasse-Familien zurück auf die Bühne zu holen: die Galaxy-A7x-Reihe. Geräte wie Galaxy A70, A71 und vor allem das Galaxy A73 galten lange als der ideale Kompromiss zwischen soliden A-Modellen und teuren S-Flaggschiffen. Nach dem A73 war jedoch Schluss, die Serie wurde 2022 leise beerdigt und viele Fans blieben ohne direkten Nachfolger.
Samsung Galaxy A77: So könnte die legendäre Galaxy-A7x-Reihe zurückkehren
Jetzt deutet ein neuer Benchmark-Eintrag darauf hin, dass die Geschichte weitergeht – mit einem möglichen Galaxy A77.

Auslöser der Spekulationen ist ein Eintrag in der Geekbench-Datenbank zu einem Samsung-Gerät mit der Modellnummer SM-A776B. Wer die Namenslogik des Herstellers kennt, erkennt darin sofort einen Kandidaten für die Galaxy-A7x-Familie. Die 7 steht für die Serie, die 6 am Ende passt zu einem Zeitplan rund um 2026, und das A im Namen verortet das Gerät eindeutig in der gehobenen Mittelklasse. Solche Benchmarks sind zwar kein offizielles Versprechen, aber oftmals der erste belastbare Hinweis darauf, dass ein Smartphone intern bereits intensiv getestet wird.

Spannend ist vor allem der Blick auf die verbaute Plattform. Laut Geekbench soll im SM-A776B ein bisher nicht angekündigter Exynos-Chip mit zehn CPU-Kernen arbeiten, flankiert von einer Xclipse-940-GPU. Diese Grafiklösung kennt man aus deutlich teureren Exynos-2400-Varianten, was darauf hindeutet, dass Samsung einen Teil seiner High-End-Technik in ein Mittelklassegerät herunterreicht. Für Nutzer könnte das bedeuten: höhere und vor allem stabilere Bildraten in Spielen, weniger Ruckler in grafisch schweren Apps, flüssige Animationen in der One-UI-Oberfläche und genug Reserven für künftige Features im Kamera- und KI-Bereich.

Der geleakte Prototyp verfügt außerdem über 8 GB Arbeitsspeicher und läuft bereits mit Android 16. Zusammen spricht das eine klare Sprache: Hier geht es nicht um ein günstiges Einstiegsmodell, sondern um ein typisches Upper-Midrange-Smartphone. Genau die Kategorie, in der Menschen unterwegs sind, die viele Apps parallel geöffnet haben, regelmäßig zwischen Social Media, Streaming, Navigation und Games springen und keine Lust auf spürbare Performance-Einbrüche nach ein, zwei Jahren Nutzung haben. Erste Werte deuten darauf hin, dass das Gerät den erwarteten Galaxy A56 in Benchmarks übertrifft – ein starkes Signal, dass der A77 an die Spitze der A-Serie rücken könnte.

Spannend wird, wie Samsung das Gerät platzieren will. Logisch wäre eine Position zwischen dem Mainstream-Modell Galaxy A57 und einem künftigen Galaxy S25 FE. Damit würde sich der A77 genau in die Lücke zwischen Mittelklasse und echten Flaggschiffen schieben: edler und schneller als der klassische A-Ableger, aber deutlich günstiger und weniger überladen als die S-Spitzenmodelle. Zielgruppe sind Nutzerinnen und Nutzer, die auf Displayqualität, Geschwindigkeit, Akkulaufzeit und eine gute Kamera achten, aber kein Vermögen für Teleobjektive und exotische Sensoren ausgeben möchten.

Zeitlich könnte Samsung den Start geschickt timen. Gerüchte sprechen von einer Vorstellung im Frühling 2026, möglicherweise gemeinsam mit dem Galaxy A57. Damit würde der A77 direkt gegen Geräte wie das erwartete iPhone 17e und Googles Pixel 10A antreten. Apple dürfte auf sein Ökosystem und sehr langen Softwaresupport setzen, Google auf ein schlankes Android und starke Computational-Photography. Samsung wiederum kann mit seinen OLED-Displays, der funktionsreichen One UI, vielseitiger Kamerasoftware und der neuen Xclipse-GPU kontern – ein Paket, das gerade in der oberen Mittelklasse viele Häkchen auf der Wunschliste abhakt.

Auch aus strategischer Sicht wirkt eine Rückkehr der Galaxy-A7x-Reihe folgerichtig. Als Samsung die Serie einst einstellte, schien das ein Versuch zu sein, das verwirrende Produktportfolio zu entschlacken und Käufer klarer in Richtung Galaxy A oder Galaxy S zu lenken. Inzwischen sind Flaggschiffe jedoch immer teurer geworden, während wirtschaftliche Unsicherheit viele Menschen preisbewusster macht. Das Segment der fast-Flaggschiffe – Geräte mit sehr starker Ausstattung, aber ohne Luxus-Preis – ist darum so umkämpft wie nie. Ein stark positionierter Galaxy A77 könnte genau hier zum Aushängeschild werden.

Was die Ausstattung angeht, lassen sich aus dem Erbe des Galaxy A73 einige Erwartungen ableiten. Ein helles AMOLED-Panel mit hoher Bildwiederholrate bis 120 Hz gilt als nahezu gesetzt, dazu ein großer Akku mit Schnellladen, um problemlos durch lange Tage zu kommen. Beim Kamerasetup dürfte Samsung eher auf Vielseitigkeit und verlässliche Qualität setzen als auf reine Megapixel-Rekorde – mit Nachtmodus, stabiler Videoaufnahme und Selfies, die ohne große Nachbearbeitung in den Stories landen können. Viele Fans werden außerdem ganz genau hinschauen, ob praktische Details wie Stereo-Lautsprecher, Wasser- und Staubschutz oder sogar ein microSD-Slot an Bord bleiben.

Trotz aller Vorfreude sollte man im Hinterkopf behalten, dass bislang nur ein Benchmark-Leak auf dem Tisch liegt. Taktfrequenzen, Feintuning der Software, konkrete Kameramodule oder sogar die finale Bezeichnung des Geräts können sich bis zum Marktstart noch ändern. Auch zu Preisen, regionaler Verfügbarkeit und eventuellen Unterschieden zwischen Märkten gibt es noch keine gesicherten Informationen. Sicher ist lediglich: Das Auftauchen des SM-A776B hat die Gerüchteküche rund um Samsungs Mittelklasse kräftig angeheizt. Sollte der Galaxy A77 tatsächlich das Comeback der Galaxy-A7x-Serie markieren, könnte 2026 für Fans leistungsstarker, aber bezahlbarer Android-Phones ein ausgesprochen spannendes Jahr werden.

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