Samsung verschiebt One UI 8.5 wegen Galaxy S26+ Entwicklung

Samsung verschiebt offenbar den Start von One UI 8.5 – und das hat wohl mehr Gründe als gedacht. Laut mehreren Leaks soll das geplante Beta-Programm der neuen Android-Oberfläche One UI 8.5 später beginnen als ursprünglich erwartet.

Eigentlich sollte die Testphase im November starten, doch nun mehren sich Hinweise, dass sich alles verzögert – und das hängt angeblich eng mit dem Galaxy S26+ zusammen.

Samsung hatte ursprünglich vor, das Galaxy S26+ durch ein Edge-Modell zu ersetzen, um die Produktlinie zu straffen. Doch nachdem das Galaxy S25 Edge schwache Verkaufszahlen verzeichnete, hat der Hersteller seine Pläne kurzerhand geändert: Das S26+ wurde wiederbelebt, das Edge-Modell dagegen komplett gestrichen. Diese Kehrtwende führte zu zusätzlicher Entwicklungsarbeit – und offenbar zu einem Dominoeffekt, der sowohl den Hardware- als auch den Software-Zeitplan nach hinten verschiebt.

Insider berichten, dass der offizielle Launch der Galaxy-S26-Serie nun auf März 2025 verschoben wurde. Da One UI 8.5 zusammen mit diesen Geräten erscheinen soll, wäre es für Samsung wenig sinnvoll, die Beta früher für ältere Modelle zu veröffentlichen. Stattdessen konzentriert sich das Team wohl darauf, die neue Oberfläche perfekt an die kommende Hardware anzupassen, um zum Marktstart ein möglichst stabiles System auszuliefern.

Offiziell bestätigt wurde nichts, doch solche Verschiebungen sind bei Samsung nicht ungewöhnlich. Trotzdem wächst der Frust in der Community: Viele Nutzer kritisieren, dass die letzten One-UI-Versionen kaum echte Neuerungen gebracht haben – höchstens kleinere Designänderungen wie am Benachrichtigungsfeld. Einige fordern, Samsung solle lieber die Kamera-Hardware verbessern, anstatt das Interface jedes Jahr leicht umzufärben.

Ob sich die Gerüchte am Ende bestätigen, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber: Samsung steht unter Druck, mit One UI 8.5 endlich wieder einen Schritt nach vorn zu machen. Wenn das Update kommt, muss es mehr liefern als nur neue Icons – es muss zeigen, dass Innovation bei Galaxy noch lebt.