Sony Interactive Entertainment (SIE) hat seine Anteile am Evolution Championship Series (EVO) verkauft und zieht sich damit als Miteigentümer zurück. 
Käufer ist NODWIN Gaming, ein Unternehmen der Nazara Technologies. Komplett verschwinden wird Sony aber nicht: Das Unternehmen bleibt bis mindestens 2028 globaler Sponsor des bekanntesten Fighting-Game-Turniers der Welt.
Durch die Übernahme reiht sich NODWIN neben RTS als neuer Co-Eigentümer ein. In einem offiziellen Blogpost bezeichnete EVO diesen Schritt als „wichtigen Meilenstein für die Zukunft“. Phil Rosenberg, Senior Vice President bei SIE, betonte, dass Sonys ursprüngliches Ziel beim Einstieg 2021 darin bestand, die Fighting-Community weltweit zu stärken. Der Wechsel zur Sponsorenrolle ermögliche es, diesen Support weiterzuführen – besonders nach dem erfolgreichen Event in Las Vegas und den geplanten Erweiterungen in neue Regionen.
Akshat Rathee, Mitgründer und Geschäftsführer von NODWIN, erklärte, man wolle die Authentizität und den Spirit des EVO bewahren und zugleich eine neue Generation an Spielerinnen und Spielern gewinnen. „EVO wurde aus Leidenschaft für Fighting Games geboren“, sagte er und versprach, das Erbe zu achten und die Bühne in die Zukunft zu führen.
Darüber hinaus wurde Qiddiya als neuer globaler Partner vorgestellt. Das Unternehmen investiert nicht nur in EVO, sondern auch in Mitbesitzer RTS und verstärkt damit die strategische Basis des Turniers.
Auch wenn Sony nun nicht mehr direkt beteiligt ist, wird PlayStation weiterhin stark präsent sein. Besucherinnen und Besucher können sich auf Produkt-Highlights wie den FlexStrike Fight Stick sowie auf exklusive Demos kommender Titel freuen, darunter Marvel Tokon: Fighting Souls, das bereits in diesem Jahr spielbar war.
Mit NODWIN an Bord, RTS als Partner und Sony als langfristigem Sponsor steht EVO vor einer neuen globalen Wachstumsphase – ohne seine Wurzeln in der Fighting-Community zu verlieren.