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STALKER 2 auf PS5: DLC-Plan für 2026 und wie es mit Multiplayer, Mods und Technik weitergeht

von ytools
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STALKER 2: Heart of Chornobyl hat den Sprung auf die PlayStation 5 geschafft. Nach einem Jahr zeitexklusiver Präsenz auf PC und Xbox Series X|S dürfen nun auch Sony-Spieler in die verseuchte Zone rund um Chornobyl aufbrechen. Doch der PS5-Release ist weit mehr als nur ein nachgereichter Port: Er fällt in eine Phase, in der das Spiel schon deutlich gereift ist, zahlreiche Patches hinter sich hat und eine klare Roadmap in Richtung DLCs, Technik-Upgrade und langfristige Weiterentwicklung andeutet.

Ein Jahr später: Die Version auf PS5 ist nicht mehr der wackelige Start

Zum Launch sorgte STALKER 2 für viel Aufmerksamkeit: starke Atmosphäre, glaubwürdige Postapokalypse, knallharte Kämpfe – aber auch technische Probleme, Bugs und teils instabile Performance.
STALKER 2 auf PS5: DLC-Plan für 2026 und wie es mit Multiplayer, Mods und Technik weitergeht
Genau an diesen Schwachstellen hat GSC Game World in den vergangenen zwölf Monaten stetig gearbeitet. Sieben große Updates und etliche kleinere Hotfixes haben das Gesamtbild Schritt für Schritt verändert. Abstürze wurden reduziert, Quests repariert, KI-Verhalten angepasst, Grafikoptionen nachgeschärft und Balancing-Fehler behoben.

Wer jetzt auf PS5 einsteigt, bekommt daher eine wesentlich robustere Version als jene, die Early Adopter zum Release erlebt haben. Die Zone bleibt erbarmungslos, aber sie stürzt nicht mehr im Minutentakt das System ab. Menüs reagieren schneller, Kämpfe fühlen sich klarer an, und viele nervige Kinderkrankheiten sind verschwunden. Das Spiel vermittelt zum ersten Mal den Eindruck, wirklich so zu funktionieren, wie es die Trailer und Entwickler-Versprechen ursprünglich angekündigt hatten.

Erstes großes STALKER 2 DLC ist für 2026 geplant

Auf die Frage nach neuen Inhalten gab das Studio immerhin eine feste Richtung vor: Das erste große DLC für STALKER 2 ist für das Jahr 2026 eingeplant. Konkrete Details zu Setting, Handlung oder Umfang gibt es noch nicht, aber GSC spricht explizit von einer Erweiterung im klassischen Sinne, nicht von einem kosmetischen Paket oder einem kleinen Auftrag zwischendurch.

Für Käufer der Ultimate Edition oder des Season Pass ist das eine wichtige Bestätigung. Diese Versionen werden nach wie vor mit dem Versprechen beworben, zwei größere Erweiterungen sowie alle zukünftigen DLCs zu enthalten. In Anbetracht der Seriengeschichte liegt es nahe zu hoffen, dass neue Teile der Zone, zusätzliche Fraktionslinien, frische Mutanten und alternative Enden Einzug halten. Die Zone eignet sich ideal dafür, Geschichten nachzureichen, Perspektiven zu erweitern und vertraute Orte in einem neuen Licht zu zeigen. Offiziell bestätigt ist zwar noch nichts, aber das Potenzial liegt auf der Hand.

Multiplayer, plattformübergreifende Mods und Raytracing bleiben vorerst vage

Spannend – und gleichzeitig frustrierend – bleibt der Status jener Features, die schon vor Release als langfristige Ziele genannt wurden: ein eigener Multiplayer-Modus, plattformübergreifende Mod-Unterstützung und weiter ausgebautes, hardwarebeschleunigtes Raytracing. Ein Jahr nach Veröffentlichung gibt es dazu nach wie vor keine konkreten Termine und keine spielbaren Tests.

Gerade der Multiplayer sorgt für viele Spekulationen. Die Idee, die Zone gemeinsam mit Freunden zu durchstreifen, kooperativ Artefakte zu jagen oder in PvP-Gefechten um lukrative Hotspots zu kämpfen, wirkt fast wie eine natürliche Erweiterung des Konzepts. Mindestens genauso spannend wäre ein offenes Mod-Ökosystem, in dem die Kreativität der PC-Community nicht an Konsolen-Grenzen endet, sondern über Plattformen hinweg geteilt werden kann. Solange GSC aber weder Format noch Zeitplan konkretisiert, bleibt all das eher Vision als Feature, auf das man sich im Kalender eintragen kann.

Der große Schritt: Umstieg auf eine neuere Unreal Engine 5 Version

Technisch besonders anspruchsvoll ist der geplante Wechsel auf eine neuere Version der Unreal Engine 5. Die Entwickler betonen, dass es sich dabei um ein Mammutprojekt handelt: Renderpfade, Tools, Physik, Beleuchtung, Streaming von Assets – praktisch jede Schicht des Spiels ist betroffen. Eine unvorsichtige Migration könnte im schlimmsten Fall mehr zerstören als verbessern, weshalb GSC äußerst zurückhaltend mit Versprechungen rund um Zeitrahmen und Umfang bleibt.

Stattdessen setzt das Studio auf einen stufenweisen Ansatz. Bereits jetzt wird betont, dass Update 1.7 bei vielen Spielern eine deutlich spürbare Optimierungswelle ausgelöst hat. Höhere und stabilere Bildraten, weniger Nachladeruckler und eine bessere Ausnutzung der Hardware zeigen, dass sich an der Performance-Front tatsächlich etwas bewegt. Der Engine-Upgrade ist in diesem Bild der große, riskante Schritt, der erst dann erfolgen soll, wenn die Basis stabil genug ist. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, will GSC die Community über die bekannten Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden halten.

Starker Start: Verkaufszahlen, Game Pass und eine sich entwickelnde Zone

Kommerziell kann sich STALKER 2 sehen lassen: Rund eine Million verkaufte Exemplare in weniger als drei Tagen sind für einen atmosphärischen Singleplayer-Shooter ein beeindruckender Wert. Hinzu kommen mehrere Millionen Spielerinnen und Spieler, die das Spiel über den Game Pass auf PC und Xbox ausprobiert haben. Für ein Studio, das im Schatten eines realen Krieges arbeitet, Teams verlagern musste und immer wieder mit Unterbrechungen rechnen musste, sind das Zahlen, die mehr bedeuten als nur einen Marketing-Slogan.

Über das erste Jahr hinweg hat sich STALKER 2 dadurch vom wackeligen Launch-Titel zum dynamischen Projekt gewandelt. Sieben große Updates plus zahlreiche kleinere Patches haben nicht nur Fehler korrigiert, sondern das Ergebnis sichtbar weiterentwickelt: Quest-Strukturen wurden überarbeitet, Wirtschafts- und Loot-Systeme angepasst, Gegner-KI optimiert und teilweise neue Inhalte ergänzt. Die Entwickler sprechen selbst davon, dass das aktuelle Spiel sich deutlich von der Release-Version unterscheidet – und dass die Arbeit an der Zone sich eher wie eine nie endende Annäherung an ein Ideal anfühlt als wie ein klarer Endpunkt.

Der aktuelle Stand: Ein besseres STALKER 2 auf allen Plattformen

Wo steht STALKER 2 also heute? Auf der einen Seite haben wir ein spürbar stabileres, runderes Spiel, das nun endlich auch auf PS5 verfügbar ist und damit alle großen Plattformen abdeckt. Auf der anderen Seite stehen große, noch unerfüllte Versprechen: Multiplayer, plattformübergreifende Mods, erweitertes Raytracing und das umfassende Upgrade auf eine neuere Unreal Engine 5 Version. Das erste DLC für 2026 zeigt, dass GSC die Zone langfristig denkt – als lebende Welt, die noch Jahre nach Release wachsen soll.

Für Neulinge auf der PlayStation ist jetzt ein günstiger Moment, um in Heart of Chornobyl einzusteigen: Die gröbsten Ecken und Kanten sind gefeilt, die Atmosphäre ist ungebrochen dicht, und der Weg für zukünftige Inhalte ist bereitet. Veteranen auf PC und Xbox hingegen beobachten die Roadmap mit anderen Augen: Sie fragen sich, ob STALKER 2 den Sprung von einem starken Singleplayer-Erlebnis hin zu einer echten Plattform schafft, die über Jahre mit Updates, Mods und neuen Modi gefüttert wird. Sicher ist nur eines: Die Zone wird sich weiter verändern – nicht durch zufällige Emissionen, sondern durch Patches, Erweiterungen und vielleicht irgendwann durch genau den Multiplayer, von dem die Community seit Jahren träumt.

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1 kommentar

8Elite November 29, 2025 - 8:14 pm

2026 für das erste DLC fühlt sich ewig an, hoffentlich wird es dann wenigstens richtig groß

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