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Steam Machine gegen Next-Gen-Xbox: Der neue PC-Konsolenkrieg im Wohnzimmer

von ytools
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Steam Machine gegen Next-Gen-Xbox: Der neue PC-Konsolenkrieg im Wohnzimmer

Steam Machine gegen Next-Gen-Xbox: Warum das Wohnzimmer zur PC-Kampfzone wird

Lange war es nur ein Stammtisch-Thema unter Gamer:innen: Wird irgendwann jede Konsole einfach nur noch ein hübsch verpackter PC sein? 2025 wirkt diese Frage nicht mehr theoretisch, sondern ziemlich konkret. Valve holt die Steam Machine aus der Versenkung zurück und positioniert sie als kompakten Gaming-PC fürs Wohnzimmer. Gleichzeitig spricht Microsoft immer offener darüber, dass die nächste Xbox im Kern ein Windows-Rechner unterm Fernseher sein soll. Und mittendrin: Phil Spencer, Xbox-Chef, der Valve öffentlich gratuliert – und hinter den Kulissen an einer eigenen Antwort auf genau denselben Trend arbeitet.

Auf den ersten Blick wirkt Spencers Tweet brav und diplomatisch: Glückwünsche an Valve, Lob für mehr Auswahl und das übliche Mantra von „offenen Plattformen“. Aber wer die letzten Jahre bei Xbox und Steam verfolgt hat, merkt schnell: Hier geht es nicht nur um freundliche Worte. Beide Unternehmen schielen auf denselben Platz im Wohnzimmer – und Valve scheint den ersten, sichtbaren Zug gemacht zu haben.

Die neue Steam Machine: Wohnzimmer-PC im Konsolenformat

Valve tut alles, um der Steam Machine kein klassisches Konsolen-Etikett aufzudrücken. Intern und nach außen wird betont: Das ist ein PC. Punkt. Nur eben einer, der nicht im Tower unterm Schreibtisch steckt, sondern als kleiner Würfel neben der Soundbar steht. SteamOS ist vorinstalliert, das System bootet direkt in die Steam-Oberfläche, und der Anspruch ist klar: anschließen, einloggen, spielen – ohne Treiber-Chaos, BIOS-Menüs und Komponenten-Ratgeber.

Parallel baut Valve seine Hardware-Schiene aus: Eine neue Version des Steam Controllers, dazu das VR-Headset Steam Frame. Die Botschaft ist deutlich: Valve will nicht mehr nur Store-Betreiber sein, sondern auch die Art, wie du spielst, mitgestalten – vom Gamepad in der Hand bis zum Headset auf dem Kopf. Dein Steam-Account soll die Klammer sein, egal ob du am Schreibtisch, auf dem Sofa oder in VR unterwegs bist.

In Interviews betonen Valve-Entwickler wie Pierre-Loup Griffais und Hardware-Ingenieur Yazan Aldehayyat immer wieder, dass sie der Konsole an sich keine große philosophische Bedeutung beimessen. Für sie ist die Steam Machine einfach ein weiterer Knotenpunkt im riesigen Netz der Gaming-PCs. Wer seinen fetten Desktop liebt, bleibt dabei. Wer lieber einen schicken, leisen Kasten im TV-Regal hat, bekommt jetzt ein offizielles Valve-Gerät, das genau das bietet.

Phil Spencer lobt Valve – und verkauft gleichzeitig die Xbox-Story

Spencer knüpft in seiner Reaktion direkt an das Leitmotiv an, das Xbox seit einigen Jahren predigt: Gaming soll überall stattfinden, auf möglichst offenen Plattformen. In seinem Tweet erinnert er daran, dass Xbox von Anfang an auf Auswahl und Zugänglichkeit gesetzt habe – auf Konsole, PC, Handheld, Cloud und TV. Und natürlich nutzt er die Gelegenheit, um zu erwähnen, dass Microsoft inzwischen einer der größten Publisher auf Steam ist.

Dieser Punkt ist wichtiger, als er vielleicht wirkt. Denn für Xbox ist Steam heute nicht mehr „der Laden der Konkurrenz“, sondern ein essenzieller Vertriebskanal für die eigenen Spiele – erst recht, seit Activision Blizzard zum Microsoft-Konzern gehört. Jede zusätzliche Box im Wohnzimmer, die Steam sauber unterstützt, ist also indirekt auch ein potentielles Xbox-Gerät, zumindest aus Publisher-Sicht.

Trotzdem: Wer die Gerüchte zur nächsten Xbox kennt, liest Spencers Glückwünsche mit einem anderen Unterton. Denn die Vision der kommenden Hardware klingt der Steam Machine verdächtig ähnlich: eine Plug-&-Play-Erfahrung für die Couch, aber mit der Flexibilität eines vollwertigen PCs im Hintergrund.

Die nächste Xbox: Konsole vorn, Windows hinten

Berichte aus der Windows- und Xbox-Szene zeichnen ein deutliches Bild: Die nächste Xbox-Generation wird so PC-nah wie noch keine zuvor. Im Standardmodus soll sie sich anfühlen wie eine klassische Konsole – mit übersichtlichem Dashboard, Game Pass, Controller-freundlicher Navigation und einem kuratierten Microsoft-Store. Aber wer möchte, soll aus dieser Blase ausbrechen und in eine abgespeckte Windows-Oberfläche wechseln können.

In diesem „PC-Modus“ wäre die Xbox im Prinzip ein kompakter Gaming-Rechner: Steam, der Epic Games Store, Battle.net, der Riot-Client – alles nur noch ein paar Klicks entfernt. Dazu kommen Apps wie Discord, Browser, vielleicht sogar Office, wenn man sich unbedingt Excel im Wohnzimmer antun will. Aus Konsolenperspektive ist das radikal, aus PC-Perspektive fast banal – es ist eben einfach ein Windows-Gerät.

Spannend wird es dort, wo sich Ökosysteme überlappen: Viele ehemals exklusive PlayStation-Titel landen inzwischen auf dem PC – meist auf Steam. Wenn eine Xbox also wirklich direkt auf Steam zugreifen kann, wird sie theoretisch zur ersten „Konsole“, auf der God of War, Spider-Man oder Ghost of Tsushima neben Halo und Forza im selben Wohnzimmer stehen. Offiziell ist das kein Sony–Microsoft-Deal, aber für Spieler könnte es sich trotzdem so anfühlen.

Damit verwischt Microsoft aber bewusst die Grenze, die Konsolen jahrzehntelang definiert hat. Wenn ein Xbox-Gerät Windows bootet, klassische Desktop-Programme laufen lässt und wie ein normaler PC genutzt werden kann – ist es dann noch eine Konsole, oder nur ein vorkonfigurierter Gaming-Rechner mit Xbox-Logo? Offenbar ist für Microsoft diese Frage zweitrangig. Wichtig ist, dass der Nutzer in der Windows-Welt bleibt und im Zweifel ein Microsoft-Abo mehr abschließt.

Satya Nadella: Windows ist der eigentliche Gaming-Gigant

Microsoft-CEO Satya Nadella macht keinen Hehl daraus, wo er das Herz des Gaming-Geschäfts sieht: nicht in der Xbox-Hardware, sondern in Windows selbst. In seinen Aussagen bezeichnet er Windows als das größte Gaming-Segment des Konzerns und verweist darauf, dass Steam praktisch ein Mega-Marktplatz ist, der auf dieser Basis aufbaut. Seit der Activision-Blizzard-Übernahme ist Microsoft zudem einer der mächtigsten Content-Lieferanten in diesem Ökosystem.

Nadellas Vergleich mit Office ist intellektuell bequem, aber passend: So wie Office irgendwann auf alle Plattformen gewandert ist, auf denen Menschen arbeiten, soll Xbox überall dort präsent sein, wo Menschen spielen – auf Konsole, PC, Smartphone, in der Cloud oder direkt auf Smart-TVs. Der Markenname „Xbox“ löst sich damit immer mehr von einem bestimmten Gerät und wird zum Label für Dienste und Bibliotheken.

Im selben Atemzug stellt Nadella auch die alte Trennung von Konsole und PC in Frage. Er erinnert daran, dass die erste Xbox letztlich aus dem Wunsch entstanden ist, einen speziell auf Gaming abgestimmten PC zu bauen. Jetzt wirkt es, als wolle Microsoft zu diesen Wurzeln zurückkehren – mit Hardware, die Konsolenkomfort liefert, aber technisch im Windows-Kosmos verankert ist.

Valve: Leiser PC-Realismus statt großer Plattform-Ansage

Während Microsoft seine Strategie als großes Plattform-Narrativ erzählt, gibt sich Valve bewusst nüchterner. Die Steam Machine wird nicht als Angriff auf Xbox oder PlayStation inszeniert, sondern als logische Erweiterung dessen, was PC-Gaming ohnehin schon ist. Es gibt Tower, es gibt Laptops, es gibt Steam Deck – jetzt kommt ein Wohnzimmer-Kasten dazu, der die gleichen Spiele mit einem anderen Formfaktor anbietet.

Valve betont klassische PC-Werte: Mods, frei wählbare Stores, Einstellungen von Auflösung bis FOV, die Möglichkeit, Hardware ohne Plattformverlust zu wechseln. Wenn andere Plattformen langsam in diese Richtung gehen, freut man sich bei Valve eher, als dass man sich bedroht fühlt. Für sie ist es Bestätigung, dass der „PC-Gedanke“ den Mainstream erreicht.

Trotzdem: In der Praxis landet die Steam Machine genau dort, wo seit Jahrzehnten Konsolen stehen – unter dem Fernseher. Sie soll schnell starten, ein übersichtliches Interface bieten, sich per Controller bedienen lassen und „nicht nerven“. Selbst wenn Valve sie nicht „Konsole“ nennt, wird sie von vielen Spieler:innen an genau diesem Maßstab gemessen werden.

Leistung, Preis und die ewige Linux-Frage

Noch sind die harten Fakten zur Steam Machine eher vage. Valve spricht von einem „sehr konkurrenzfähigen“ Preis und gutem Gegenwert, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Realistisch ist ein Gerät, das deutlich stärker als das Steam Deck ist, aber nicht in Regionen eines High-End-Desktops vordringt. Man kann von sauberem 1080p oder 1440p ausgehen, mit viel Upscaling via FSR, Fokus auf leisen Betrieb und brauchbarer Energieeffizienz.

Genau hier setzt aber auch die Skepsis an. Viele erinnern sich an die Grenzen des Steam Deck: Linux mit Proton ist beeindruckend, aber nicht alles läuft perfekt. Vor allem Games mit strengen Anti-Cheat-Systemen oder Always-Online-Fokus zicken weiterhin. Wenn die Steam Machine technisch auf einem ähnlichen Fundament steht, werden einige der beliebtesten Multiplayer-Titel wohl auch dort fehlen – ein klarer Nachteil im Vergleich zu einer Windows-Konsole.

Andere Stimmen winken ab und sagen: Wer das umgehen will, kann seit Jahren einen günstigen Gaming-PC kaufen, neben den Fernseher stellen und genau das gleiche erreichen. Für sie ist die Steam Machine vor allem ein Komfort-Produkt für Leute, die keine Lust auf Komponenten-Auswahl, Gehäuse-Schrauben und UEFI-Menüs haben. Der Mehrwert liegt dann weniger in roher Power als in Design, Usability und der Tatsache, dass alles aus einer Hand kommt.

Xbox: Premium-Schiene mit ASUS-ROG-Ally-X-Vibes

Während Valve eher in Richtung massentauglicher Einstieg geht, will Xbox offenbar an der Premium-Schiene drehen. Sarah Bond, Präsidentin der Xbox-Division, beschreibt die nächste Konsole als „sehr hochwertiges, sehr kuratiertes“ Gerät. Zwischen den Zeilen klingt es nach einem vergleichsweise teuren Stück Hardware, das sich eher an Enthusiasten richtet als an Gelegenheitsspieler.

Als Beispiel für die Denkrichtung wird immer wieder der ASUS ROG Ally X genannt: ein Windows-Handheld, der ordentlich Leistung bietet, aber preislich weit weg von der klassischen Konsolen-Zielgruppe liegt. Übertragen auf die Wohnzimmer-Welt könnte das bedeuten: Die neue Xbox wird eher ein High-End-Hybrid, der alles kann, dafür aber auch entsprechend kostet.

Das bringt Chancen, aber auch Risiken. Eine teure Xbox, die Windows, Game Pass, alternative Stores und einen Haufen Features vereint, ist auf dem Papier beeindruckend. In der Realität fragen sich viele aber schon heute, ob sie wirklich noch ein weiteres Abo-Modell und noch ein Device mit Werbebannern im Dashboard brauchen. Der Game Pass gilt zwar weiterhin als starkes Angebot, aber der „krasseste Deal der Branche“ ist er für viele nicht mehr – vor allem, wenn große Releases ausbleiben oder schnell wieder verschwinden.

Phil-Spencer-Meme-Kultur und Xbox-Müdigkeit

Die Reaktionen auf Spencers Glückwunsch-Tweet zur Steam Machine spiegeln diese Grundstimmung ziemlich gut wider. Ja, es gibt sachliche Kommentare, die sich über mehr Konkurrenz und mehr Auswahl freuen. Aber der Feed ist voll von Memes über Spencers müden Gesichtsausdruck, Vergleiche mit abgekämpften Fallout-Ghouls oder „John Cena nach zwei Scheidungen und 40 Jahren Bürojob“. Dazu kommen Sticheleien gegen Xbox-Marketingkampagnen, die bei vielen nur noch ein Augenrollen auslösen.

Ein Teil der Community hat das Vertrauen in die große Xbox-Erzählung schlicht verloren. Sie sehen Studio-Schließungen, große Übernahmen, viel Fokus auf Dienste – aber aus ihrer Sicht zu wenige herausragende Exklusivspiele, die wirklich hängen bleiben. Für diese Leute ist es fast egal, welche Form die nächste Xbox annimmt: Ob Hybrid, klassischer Kasten oder Mini-PC – sie haben sich längst auf Kombos wie „PS5/PS6 plus PC“ festgelegt oder zocken ausschließlich am Rechner.

Dazu kommt der Kommunikationsstil. Während Sony und Nintendo oft schweigen und nur reden, wenn es etwas Konkretes zu zeigen gibt, wirkt Xbox permanent im „Sendemodus“: Podcasts, Interviews, Statements, Twitter-Threads. Für Fans mit Geduld ist das Transparenz. Für andere ist es Dauerbeschallung – und jede neue Ankündigung wird mit einem gewissen Zynismus aufgenommen.

Valve und Microsoft: geografisch Nachbarn, strategisch Rivalen – und Partner

Ein Detail geht in der öffentlichen Debatte gerne unter: Die Zentralen von Microsoft und Valve liegen im selben US-Bundesstaat nur eine kurze Autofahrt voneinander entfernt. Entwickler und Manager treffen sich auf denselben Events, in denselben Bars, bei denselben Branchen-Runden. Die Vorstellung, dass die eine Firma völlig ahnungslos ist, was die andere gerade an Hardware plant, ist realistisch betrachtet ziemlich naiv.

Viel plausibler ist, dass beide Seiten schon länger ungefähr wussten, wohin die Reise beim jeweils anderen geht. Am Ende scheinen sie unterschiedliche Segmente angepeilt zu haben: Valve will mit der Steam Machine eher die Einsteiger- und Mittelklasse im Wohnzimmer-PC-Bereich bedienen, Microsoft mit der nächsten Xbox die Premium-Schicht. Sie konkurrieren, ja – aber in einem Markt, der überhaupt erst noch beweisen muss, dass er groß genug für mehrere solcher Hybrid-Geräte ist.

Wenn alles zum PC wird: Wozu dann noch Konsolen?

Genau an diesem Punkt stellt sich die grundsätzliche Frage: Wenn sich Konsolen und PCs immer mehr annähern – braucht man dann überhaupt noch klassische Konsolen? Wenn die Steam Machine ein PC ist, der wie eine Konsole wirkt, und die Xbox ein PC ist, der sich als Konsole verkauft, warum dann nicht gleich „ehrlich“ beim PC bleiben?

Die Antwort liegt, wie so oft, in der Zielgruppe. Für viele Menschen sind Konsole und PC gar keine philosophische Frage, sondern eine Komfort-Entscheidung. Eltern wollen ein Gerät, das sie hinstellen, einrichten und dann zehn Jahre lang nicht anfassen müssen. Casual-Spieler:innen wollen abends einfach auf „Start“ drücken und nicht mit Grafiktreibern oder BIOS-Updates kämpfen. Und wer in einer kleinen Wohnung ohne Platz für Schreibtisch und Monitor lebt, hat für einen Vollformat-PC oft schlicht keinen Raum.

Gleichzeitig verliert das Mythos-Label „Konsole“ an Klarheit, wenn immer mehr Geräte Steam, Browser, Discord & Co. mitbringen. In der nächsten Generation könnten wir weniger in Kategorien wie „Konsole vs. PC“ denken und mehr in Formfaktoren: stationär im Wohnzimmer, mobil in der Hand, Desktop für Enthusiasten, Cloud fürs Tablet. Unter der Haube läuft in allen Fällen immer irgendeine Form von PC-Architektur.

Was jetzt auf Spieler:innen zukommt

Stand heute ist vieles noch unklar. Valve nennt grob 2026 als Ziel für die Steam Machine, mit einem Preis, der in der Nähe aktueller Konsolen und Handheld-PCs liegen soll. Microsoft spricht in Andeutungen über Leistungssprünge, Hybrid-Funktionen und einen „Premium“-Ansatz, hält aber konkrete Specs und Daten zurück. Hinter den Kulissen rechnet die Branche damit, dass sowohl der nächste Xbox-Sprung als auch die PlayStation-6-Ära um 2027 herum starten.

Wenn all diese Geräte wirklich auf den Markt kommen, werden Spieler:innen vor einer deutlich komplexeren Wahl stehen als noch zu Zeiten von „PS4 oder Xbox One“. Zur Auswahl stehen dann ein Steam-Ökosystem im Wohnzimmer, ein Xbox-Windows-Hybrid, ein klassischer PlayStation-Weg mit starken Exklusivtiteln – und natürlich der gute alte Selbstbau-PC. Budget, Vorlieben beim Store, Einstellung zu Abos und gewünschte Offenheit der Plattform werden wichtiger als die Farbe des Logos auf der Konsole.

Sicher ist: Die alte Erzählung von der binären „Konsolenkrieg“-Welt passt nicht mehr. Microsoft und Valve sind gleichzeitig Konkurrenten und Partner. Spiele von Xbox-Studios erscheinen auf Steam, und Valve-Geräte sind plötzlich interessante Plattformen für Microsofts eigenen Katalog. In diesem Geflecht wirkt Phil Spencers Gratulation an Valve wie ein höflicher Händedruck – mitten in einer Partie, in der beide Seiten längst ihre nächsten Züge planen.

Für die Spieler:innen kann diese Entwicklung am Ende ein Gewinn sein. Mehr Wettbewerb um den Platz im Wohnzimmer bedeutet üblicherweise bessere Hardware, aggressivere Preise und kreativeres Spieldesign. Ob am Ende die Steam Machine, die Next-Gen-Xbox, die PS6 oder der klassische PC als „Gewinner“ dasteht, ist fast zweitrangig. Entscheidend ist, wer es schafft, das zu liefern, was alle versprechen: ein Gerät, das so unkompliziert ist wie eine Konsole – aber so frei wie ein PC.

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