Startseite » Nicht kategorisiert » Valve Fremont: Zen 4 trifft Radeon RX 7600

Valve Fremont: Zen 4 trifft Radeon RX 7600

von ytools
0 kommentar 3 ansichten

Valve arbeitet offenbar an neuer Hardware mit dem Codenamen Fremont, die im Geekbench-Datenbank auftauchte. Ausgestattet ist das Gerät mit einem AMD Hawk Point 2 SoC, der 6 Zen-4-Kerne, 12 Threads und Taktraten bis zu 4,8 GHz bietet.
Valve Fremont: Zen 4 trifft Radeon RX 7600
Dazu kommt eine Radeon RX 7600 GPU auf RDNA-3-Basis. Im Vergleich zum Steam Deck bedeutet das einen deutlichen Leistungssprung.

Die Spezifikationen lassen aufhorchen: 16 MB L3-Cache, DDR5-5600-Speicher und eine GPU, die vermutlich 28 bis 32 Compute Units besitzt
Valve Fremont: Zen 4 trifft Radeon RX 7600
. Laut Geekbench erreicht Fremont beinahe die doppelte Performance des Steam Deck OLED, obwohl im Test nur 8 GB RAM verbaut waren. Es bleibt offen, welche Konfiguration Valve am Ende in den Handel bringt.

Allerdings haftet der Hardware-Historie von Valve ein Makel an: Die Steam Machines scheiterten am unfertigen SteamOS, das VR-Headset Index wurde nach starkem Start kaum weiterentwickelt und diverse Controller sowie Zubehör verschwanden einfach in der Versenkung. Kein Wunder also, dass viele Gamer skeptisch sind, ob Fremont ein ernsthafter Konsolen-Konkurrent wird oder nur ein weiteres Experiment.

Gerüchte deuten zudem darauf hin, dass Fremont gar kein Handheld, sondern eine Wohnzimmer-Konsole sein könnte – quasi eine Neuauflage der alten „Steam Box“-Idee. Die Wahl von DDR5 statt LPDDR5X spricht ebenfalls dafür. Denkbar wäre, dass Valve wie Sony und Microsoft den Hardwarepreis drückt und über den Steam-Store querfinanziert. Nur bleibt die Frage: Hat Valve die Ausdauer, dieses Mal auch dranzubleiben?

Spieler erinnern sich noch gut an nicht eingelöste Versprechen – etwa den nie veröffentlichten VR-USB-C-Kabelanschluss für Nvidia-GPUs oder die groß angekündigte VR-Offensive, die schnell verpuffte. Während Nintendo erfolgreich durchzieht und Sony technisch weiter vorprescht, muss Valve erst beweisen, dass Fremont nicht nur auf dem Papier glänzt, sondern auch langfristig unterstützt wird.

Einen Kommentar hinterlassen