vivo hat in China offiziell sein erstes Mixed-Reality-Headset vorgestellt: das Vision Explorer Edition. Damit steigt das Unternehmen in den MR-Markt ein, zunächst jedoch nur exklusiv im Heimatland. 
Ab dem 22. August kann das Headset in zwölf vivo Experience-Zonen ausprobiert werden. Preise und ein möglicher internationaler Start sind noch offen.
Das Vision Explorer Edition setzt auf ein kompaktes und leichtes Design. Mit 398 Gramm Gewicht, 83 mm Höhe und 40 mm Tiefe gehört es zu den schlankeren Vertretern seiner Klasse. Die spiegelnde Front ist mit mehreren Kameras und Sensoren ausgestattet, die für präzises Tracking sorgen. Nutzer können zwischen vier austauschbaren Lichtschutzblenden mit Schaumstoffpolsterung wählen und haben die Wahl zwischen zwei Tragegurten – einer für maximalen Komfort und einer für mehr Stabilität.
Technisch bietet das Headset zwei 8K Micro-OLED-Displays mit einer Auflösung von 3840 × 3552 Pixeln pro Auge und 94 % DCI-P3-Farbraumabdeckung. Das Sichtfeld beträgt 180 Grad, dazu gibt es magnetische Dioptrienlinsen und Unterstützung für räumlichen Klang. Simuliert wird damit eine virtuelle Leinwand von 120 Zoll, gesteuert wird per Eye-Tracking und Handgesten.
Im Inneren arbeitet Qualcomms Snapdragon XR2+ Gen 2 zusammen mit dem Betriebssystem OriginOS Vision. Für Energieeffizienz sorgt vivos eigenes Blue Ocean-Power-Management-System. Zudem unterstützt das Headset vollfarbiges Passthrough mit 13 ms Latenz, die Wiedergabe von Spatial Videos sowie MR- und PCVR-Games.
vivo positioniert das Vision Explorer Edition klar gegen Konkurrenten wie das Apple Vision Pro, konzentriert sich zum Start jedoch auf den chinesischen Markt. Ob und wann eine internationale Einführung folgt, bleibt abzuwarten.