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World of Warcraft: Midnight mit Housing, Jagden und Leeren-Dämonenjägern

von ytools
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Blizzard hat World of Warcraft: Midnight vorgestellt – die elfte Erweiterung und das zweite Kapitel der Worldsoul-Saga.
World of Warcraft: Midnight mit Housing, Jagden und Leeren-Dämonenjägern
Auf der Gamescom 2025 glänzte zwar erneut der epische Cinematic-Trailer, doch die eigentlichen Schlagzeilen machen die neuen Features, die das Spiel nachhaltig verändern sollen.

Allen voran: Spieler-Housing. Nach über 20 Jahren Wartezeit können Spieler endlich ihr eigenes Heim in Azeroth einrichten. Dabei geht es nicht nur um Deko, sondern um ein langfristiges, soziales Feature. Ob simple Platzierung im Raster oder kreativer Modus mit Skalieren, Drehen und sogar schwebenden Möbeln – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Wer will, kann seine Wohnung öffentlich machen, Freunde und Gilden einladen oder gleich das ganze Viertel besuchen. Und ja: Onyxias Kopf lässt sich an die Wand hängen. Auf Wunsch auch dutzendfach.

Mit dem Beutesystem (Prey) kommt zudem eine ganz neue Art des Questens. Spieler bestimmen selbst den Schwierigkeitsgrad ihrer Jagd. In höheren Stufen wie Hard oder Nightmare wird daraus ein beinharter Eins-gegen-Eins-Kampf – mit Belohnungen, die auf Augenhöhe mit High-End-Delves liegen. Von kosmetischen Items bis zu echten Power-Upgrades ist alles dabei.

Frischen Wind bringt auch der neue Dämonenjäger-Spec „Verschlinger“. Er setzt auf die Macht der Leere und bietet einen seltenen Midrange-Spielstil. Man kann ihn klassisch auf Distanz spielen und die Leerenmetamorphose möglichst lange aufrechterhalten – oder dynamisch zwischen Nah- und Fernkampf wechseln, was sich vor allem in Mythic+ Instanzen lohnt. Mit den neuen Talentbäumen „Vernichter“ und „Gezeichneter“ ergeben sich spannende Variationen.

Für Nostalgiker gibt es die Rückkehr von Zul’Aman und Immersangwald, beide mit moderner Technik neu gestaltet. Silbermond wurde stark erweitert, zwei Drittel sind nun neutrale Zonen, während ein Stadtviertel der Horde vorbehalten bleibt. Auch die einst verfluchten Geisterlande wurden begrünt und in die neue Karte integriert. Als neue verbündete Rasse treten die Haranir auf, die bisher zurückgezogen lebten und nun in den Krieg gegen die Leere gezogen werden.

Im PvP wird es mit der Voidstorm-Zone turbulent: Schwerkraftfallen, Knockbacks und Kontrollpunkte sorgen für Chaos. Dazu kommt das neue Schlachtfeld „Aufstieg der Schlächter“, das an das legendäre Alteractal erinnert. Für Einsteiger gibt es die Trainingsgefechte, permanente BGs mit KI-Gegnern, die ein stressfreies Lernen ermöglichen – samt Belohnungen.

Im PvE warten acht neue Dungeons, darunter die Mördergasse in Silbermond mit düsteren Intrigen und das Versteck von Nalorakk in Zul’Aman, wo Spieler die Prüfungen des Bärenloa bestehen. Raids wurden anders strukturiert: Statt nur einer riesigen Instanz gibt es drei Raids mit variabler Größe, von der sechsbossigen Leerenzinne bis zu kleineren Story-Raids mit einem oder zwei Bossen.

Auch an Quality-of-Life-Features wurde gedacht. Transmog wird nun auf Slots angewendet statt auf einzelne Items – so bleibt der Look auch beim Gear-Wechsel erhalten. Mit „Situationen“ lassen sich verschiedene Outfits für unterschiedliche Gelegenheiten festlegen, egal ob Raid, Abenteuer oder entspanntes Housing.

Nach über zwei Jahrzehnten beweist World of Warcraft einmal mehr seine Wandlungsfähigkeit. Mit Housing, neuen Spielsystemen und modernisierten Zonen will Midnight gleichermaßen Nostalgie bedienen und mutig nach vorn blicken.

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